TRAVEL IMPRESSIONS: PERU


18 DAYS - 5 PEOPLE - 8 CITIES - UP TO 5030 m.a.s.l. - 1 COUNTRY : PERU


Ihr Lieben, ich habe heute einen etwas anderen Post für euch: Ein paar (viele) Eindrücke aus meiner Reise nach Südamerika. Meine Schwester, drei Freunde und ich waren ingesamt 18 Tage auf Reisen durch den Süden Perus und ich würde diese Reise jedem empfehlen, der Lust auf ein Abenteuer hat. Trotz einiger Herausforderungen (mangelnde Hygiene, kein warmes Wasser, Überschwemmungen etc.) kann ich sagen: es war wirklich eine der besten Reisen, die ich je gemacht habe. Vor allem, weil Peru durch seine verschiedenen Orte und Sehenswürdigkeit ein unfassbar spannendes Reiseziel ist. Als mich meine Schwester gefragt hat, ob ich mit ihr nach Peru reisen möchte hatte ich keine Vorstellung was dieses Land alles zu bieten hat. Von Sonne und Strand, heißen Wüsten, Schnee und Matsch in den Bergen, bis hin zu Regen im Dschungel ist in Peru wirklich alles dabei! Und wir haben alles mitgemacht. Weil es eh schon viel zu viele Bilder sind, habe ich versucht etwas komprimiert zu beschreiben, was wir an den jeweiligen Orten gemacht haben :). Ich hoffe ihr habt Spaß und bekommt selbst Lust dorthin zu reisen, ich kann nur sagen: Do It!

DAY 1 LIMA 
Am Flughafen in der Hauptstadt angekommen hat unsere Reise begonnen. Lima ist obwohl die Stadt an der Küste liegt eine der hässlichsten Städte Perus, deswegen haben wir uns hier nicht länger als nötig aufgehalten. Nach einer Nacht in einem absolut schlimmen Hostel (die erste Nacht in einem Hostel meines Lebens) waren wir morgens etwas am Strand bis wir mittags schon weiter nach Paracas gefahren sind.

DAY 2 PARACAS - ISLAS BALLESTAS 
In Paracas sah das schon wieder ganz anders aus. Eine super süße und super kleine Stadt umringt von der Wüste und Wasser. Hier haben wir eine Bootstour durch Islas Ballestas gemacht und Seelöwen in ihrer natürlichen Umgebung beobachten können. Danach sind wir in die Wüste gefahren und waren in der Atacama Wüste und am roten Strand (einer von 5 weltweit).

DAY 3 - 5 ICA - HUACACHINA
Danach sind wir weiter nach Ica, genauer nach Huacachina, eine kleine Oase inmitten von Wüstendünen gefahren. Hier haben wir 2 Tage in einem wunderschönen Hotel mit Pool verbracht und sind mit dem Buggy durch die Wüste gedüst (der größte Spaß überhaupt!!) und waren sandboarden.

DAY 4 -5 AREQUIPA - COLCA CANYON
Danach sind wir weiter mit dem Nachtbus nach Arequipa gefahren. Dadurch, dass die Stadt auf über 2.300 Höhenmeter liegt, fühlten wir uns alle (zumindest wir Mädels) wie auf einem Schiff vor Schwindel - es war ein wirklich seltsames Gefühl aber nach ein paar Cocablättern (die kaut man gegen die Höhe) und einer Nacht ging es uns wieder gut. Von dort aus haben wir eine Tour zum Colca Canyon gemacht und echte Kondore beobachten können. Leider muss ich sagen, dass diese Touren viel zu touristisch waren und es uns allen nicht so gut gefallen hat. Leider kommt man nicht (oder sehr schwer?) auf eigene Faust zu diesem Canyon und somit ist man leider auf Touri-Agencies angewiesen, wenn man diese Aussichten nicht verpassen möchte.


DAY 6 PUNO - LAKE TITTICACA
In Puno dreht sich die komplette Stadt nur um eines: den Tittikakasee. Allerdings ist das auch kein Wunder, dieser See ist der schönste und größte, den ich je gesehen habe. Kleine Völker haben sich ihn sogar zur Heimat gemacht und sich aus Stroh Inseln gebaut, auf denen sie leben und die sie nur für den Handel verlassen. Wir durften eine dieser Inseln samt ihrer Bewohner besuchen (natürlich leben die neben dem Handel vom Tourismus)

DAY 7 - 10 CUSCO - RAINBOW MOUNTAIN
Nach Puno kam Couscou. Um zu akklimatisieren wurde uns empfohlen einige Tage in Couscou zu bleiben, bevor wir den Rainbow Mountain besteigen, da er auf über 5.000 Höhenmetern liegt. Nachdem wir in Couscou angekommen sind, wurde mir klar warum. Jeder Körper reagiert anders auf die Höhe - meiner  hat sich gegen die Höhe entschieden und ich lag einen Tag flach. Auf meine Reise nach Couscou möchte ich nicht näher eingehen aber eins kann ich sagen. Sie war zum (sorry für die Ausdrucksweise) kotzen ;). Aber jedes Leid hat ein Ende und ein paar Tage - und unzählige Medikamente - später ging es mir besser und ich war rechtzeitig (mehr oder weniger) fit um die 26 Kilometer und 700 Höhenmeter zum Rainbow Mountain und zurück hinter mich zu legen - zu Fuß und nicht wie die meisten Touris mit dem Pferd ! Auf 5.000 m.a.s.l. bekommt man zwar schwer Luft und ein Schritt fühlt sich an wie 5 Stockwerke, aber man ist umso stolzer wenn man es geschafft hat - und das haben wir.

DAY 10 - 12 OLLANTAYTAMBO -
SALT MINES in MORAY
In Ollantaytambo haben wir (endlich) etwas entspannt und uns auch mal ein, zwei Tage in der Hängematte gegönnt. Danach waren wir in Maras und Moray und unter anderem in den Salzminen in Moray, die absolut beeindruckend aussahen.


DAY 13-14 AGUAS CALIENTES - MACHU PICCHU
Die letzte große Station war Aguas Calientes. Eine sehr kleine, nicht besonders schöne, touristische Stadt, die eigentlich nur auf eines ausgerichtet ist: den Machu Picchu!
Statt den Bus zu nehmen haben wir uns um 4 Uhr morgens auf den Weg gemacht und sind die ca. 1700 Stufen zu Fuß hochgelaufen. Bei über 2000 Höhenmeter ist auch das schwerer als es sich anhört, aber Spaß hat es (zumindest mir) trotzdem gemacht. Oben angekommen war das noch lange nicht alles, wir haben uns auch entschieden den Berg Montana hinaufzusteigen, ohne zu wissen wie weit es ist. Nach insgesamt 4 Stunden reines Treppensteigen (von ganz unten) - wobei man die "Treppen" eher als 'Steine, die irgendwie zusammen gewürfelt eine Art steile Treppe ergeben' bezeichnen sollte, sind wir dann irgendwann oben angekommen und haben festgestellt, das waren noch einmal 2585 Stufen - mittlerweile auf 3082 Höhenmeter war das eine gar nicht mal so unsportliche Spontan-Aktion. Obwohl es sehr neblig war (Regenzeit), war der Ausblick zum Machu Picchu wirklich sehenswert!

DAY 15 - 16 OLLANTAYTAMBO
Nach dem Auf- und Abstieg zum Machu Picchu haben wir uns mit dem Zug (es führt keine Straße nach Aguas Caliente, man kann entweder laufen oder den (überteuerten) Zug nehmen) wieder auf nach Ollantaytambo gemacht und noch einen Tag in unserer süßen Eco Lodge in den Hängematten gegönnt.

DAY 17 - 18 CUSCO - LIMA
Zum Schluss ging es für eine Nacht zurück nach Cusco und von dort aus mit den Flieger nach Lima - von dort aus dann nach Hause.

Das waren trotz langem Post wirklich nur sehr wenig Eindrücke aus unserer vielfältigen Reise - solltet ihr euch auch eine solche Reise zusammenstellen, könnt ihr mir natürlich gerne schreiben und ich kann etwas ausführlicher darauf eingehen :)

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