Bye Bye Blähbauch - Tipps & Tricks


Monatelang hatte ich damit zu kämpfen: Bauchkrämpfe & einem aufgeblähten Bauch. Teilweise war es so schlimm. dass ich Angst davor hatte, eine Mahlzeit zu mir zu nehmen, weil die Folgen meist dieselben waren: Übelkeit, Aufgeblähtheit, Krämpfe und einfach Unwohlsein. Nicht nur die Schmerzen, sondern auch die Optik haben mich sehr belastet, denn mein sonst eher flacher Bauch gleichte oft eher dem einer Schwangeren und mit der Zeit wirkt sich das auch aufs Gemüt aus. Es hat Monate und viele Selbsttests gebraucht, bis ich davon losgekommen bin und was bei mir geholfen hat, möchte ich hier mit euch teilen: 

(Bitte beachte, dass die Ursache hierfür unterschiedlich sein können und somit meine 'Lösungen' bei dir nicht zwingend auch wirken müssen. Bei immer wiederkehrenden Problemen, ist es in jedem Fall ratsam einen Arzt und/oder Heilpraktiker aufzusuchen.) 

1. Überprüfe deine Ernährung 

Das Wichtigste ist natürlich, die Ursache zu bekämpfen. Und oft liegt die nunmal in deiner Ernährung. Irgendwas scheint in deinem Körper im Ungleichgewicht zu sein. Nahrungsunverträglichkeiten sind oft Ursache hierfür, deswegen ist es wichtig, zu prüfen: Treten bei bestimmten Lebensmitteln immer wieder Schmerzen auf? Achte darauf und versuche abwechslungsreicher zu essen und deine "Auslöser" zu meiden. Ein Lebensmitteltagebuch führen ist hier sinnvoll. Am verbreitetsten sind Laktose-, Fruktose- oder Glutenunverträglichkeiten (die man übrigens beim Arzt durch verschiedene Tests feststellen lassen kann).  

Lebensmittel, die einen Blähbauch verursachen können sind u.a.: fetthaltige Milchprodukte wie Sahne, Käse und Vollmilch - Alkohol - Zwiebeln - Knoblauch - Hülsenfrüchte - Hefegebäck - Kohlsorten 

TIPPS: auf eine ausgewogene Ernährung achten, tägliche Bewegung, viel Wasser trinken, kleinere Portionen essen (und nicht zu lange nichts essen)

2. Milchsäurebakterien 

Die 'falsche' Ernährung kann unsere Darmflora ins Ungleichgewicht bringen, aber es gibt auch gute Bakterien, die dabei helfen, dass diese wieder intakt kommt. Milchsäurebakterien helfen bei einem Blähbauch besonders gut und verbessern die Darmgesundheit. Bei mir persönlich, war das die erste richtig große (Sofort-)Hilfe, die endlich angeschlagen hat! Ich hatte es in zwei Formen bereits getestet: 

Als Pulver, das man als Getränk mit Wasser oder auch ins Joghurt mischen kann. 
Vorteil: Schmeckt gut! Nachteil: Wirkt (bei mir) nur, wenn ich es dauerhaft und immer wieder zu mir nehme. Produkt: her1 inner beauty pulver 

Als Kur in Kapselform. Hier hatte ich für 30 Tage zwei Kapseln zu mir genommen, in der mehrere Darmbakterien (koloniebildende Einheiten) enthalten sind, die die Darmgesundheit wieder herstellen. Meine Erfahrung nach die bessere Methode und definitiv einen Test wert!  Produkt: Vitamaze Darmflora Vital

3. Vitamine & Nahrungsergänzungsmittel

Oft kann auch ein bestimmter Vitamin-Mangel Ursache des Blähbauchs sein. Folgende Vitamine / Nahrungsergänzungsmittel können dir beispielsweise helfen: 

Vitamin D: Ausreichend Vitamin D im Körper ist nicht nur gut für unsere Knochen, die Immunabwehr, Stimmung und das Nervensystem, sondern auch für die Darmflora. Es hilft dem Immunsystem dabei schädliche Bakterien und Toxine zu bekämpfen. Ein Vitamin D-Mangel erhöht das Entzündungsrisiko im Darm und sollte demnach vermieden werden. Ich nehme täglich natürliche Vitamin D-Drops zu mir. 

Kurkuma: Kurkuma wirkt entzündungshemmend und verdauungsfördernd. Das darin enthaltende Curcumin regt die Leber zur Gallensäureproduktion an und macht damit Fett besser verdaulich, was Völlegefühl und einem Blähbauch vorbeugt. 

4. Atem- und Yogaübungen 



Ja, richtig gelesen. Und bevor du jetzt denkst: 'so ein Quatsch', lass mich dir sagen, dass mir kleine Atemübungen wirklich geholfen haben von jetzt auf gleich das Völlegefühl und Unwohlsein im Magenbereich wegzubekommen. Oft hatte ich morgens direkt nach dem Aufwachen schon krampfartige Schmerzen und teilweise brachten diese mich dazu, meinen Tag viel später zu starten, als es mir lieb war. An Essen wollte ich nicht einmal denken (Und das obwohl jeder, der mich kennt weiß, dass ich zu Essen so gut wie nie Nein sage.) Die richtigen Übungen bringen den Darm in Bewegungen und mildern dadurch schon in wenigen Minuten die Beschwerden. 

Vor allem Stress sorgt dafür, dass wir flacher atmen und weniger Sauerstoff in unseren Magen-Darm-Trakt gelangt, was die Verdauung negativ beeinträchtigt. Zusätzlich verstärkt wird dieser Effekt durch eine krumme Körperhaltung, wie wir sie beispielsweise im Büro oder beim Autofahren haben. Atemübungen bringen den benötigten Sauerstoff-Kick: 

ATEM ÜBUNG: 

Morgens nach dem Aufwachen auf dem Rücken liegend 2-3 Minuten lange und bewusst einatmen, einen Moment innehalten und wieder lange und bewusst ausatmen. Dabei die Hände auf den Bauch legen und die Fingerspitzen zusammenführen, sodass sich diese beim Einatmen auseinander bewegen. 

Genauso gut können gezielte Yoga-Übungen funktionieren, die übrigens auch für dich geeignet sind, wenn du noch nie Yoga gemacht hast.: 

YOGA ÜBUNG: KATZE/KUH

Positioniere dich auf deiner Matte auf allen Vieren (Vierfüßlerstand) und mache abwechselnd den Rücken beim Einatmen zu einem Hohlkreuz (Kuh) und zu einem Buckel beim Ausatmen (Katze). Ruhig und bewusst für ca. 10 mal wiederholen. 

YOGA ÜBUNG: HERABSCHAUENDER HUND: 

Aus dem Vierfüßlerstand erst mit einem, dann mit dem anderen Fuß nach hinten treten und den Po nach oben schieben. Füße hüftbreit & Knie sind gestreckt, der Rücken ist lang und die Hände drücken vor dem Körper in den Boden. So nun für mindestens 5 Atemzüge langsam ein- und ausatmen. 

YOGA ÜBUNG: NACH OBEN SCHAUENDER HUND: 

Ausgangsposition auf dem Bauch liegend und ie Füße nach hinten auflegen, Hände unter den Schultern. Nun beim Einatmen kontrolliert nach oben bewegen und die Beine leicht vom Boden abheben und den gesamten Oberkörper nach hinten beugen. Im Idealfall sind nur noch Hände und Füße auf dem Boden. Blick gerade oder leicht nach oben gehen lassen und einige Atemzüge so bleiben. Mit dem Ausatmen dann wieder auf den Bauch legen. 


xx - by Laura  


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